Künstlerinnen: Renate Hampke

Renate Hampke
1. Geboren in Braunschweig, Niedersachsen
2. In verschiedenen Städten der beiden Deutschen Staaten – während der frühen 
Kindheit. Drei Jahrzehnte in Hamburg. 
Ab 1980 in Berlin
3.Übersiedelung nach Berlin
4.Abschluss an der HfBK Hamburg, Studium der Malerei
5.Mehrere, längere Auslandsaufenthalte in den USA. Dort am Perseverence Theatre
(Bühnenbild), Juneau, Alaska
6.Entscheidung, in Berlin zu leben und bildnerisch zu arbeiten 1980
7.Wesentliche Anregung aus der Literatur, dem Schriftsteller Francis Ponge.
Wichtig sind für mich: F.P., Die Seife, Luchterhand, 1967; F.P. Schreibpraktiken
oder die stetige Unfertigkeit, Edition Akzente Hanser. Die Künstler, die sich
zur Arte Povera zählen, wie Giovanni Anselmo oder Luciano Fabro
8.Seit Jahrzehnten sind meine Installationen generell an Fundstücken /
Gebrauchsstücken ausgerichtet, vorwiegend „aus aller Welt" abgenutzte
Seifenstücke. Seit 2 Jahren sind Objekte, Installationen, gezeigt in
Ausstellungen, orientiert am gebrauchten Fahrradschlauch.
Einordnung: Tendenz zur Sozialen Plastik
9.( Bezug meiner bildnerischen Arbeiten zur Umwelt, zum Mitmenschen?)
Nach wie vor treffen bei mir Sendungen mit Restseifen ein, bzw. werden mir
solche übergeben. Meine Kontakte sind – auch über Seifen – bestimmt. Mein Umgang
mit dem Material: Ich beschränke mich auf Reihen, Verpacken, auf Zeigen. Die
Seifen bleiben im übrigen unangetastet
10. Der Anschluss an die Künstlerinnengruppe Schwarze Schokolade (1983) hat
meine bildnerische Arbeit und mein Selbstbewusstsein entscheidend beeinflusst.
Zum einen das Bewusstsein im künstlerischen Tun, als Frau. Ich bewegte mich
anders, schärfte meine gesellschaftliche Wahrnehmung.
Im Bildnerischen entwickelte ich gemeinsam mit den übrigen Schokolade-Frauen
Die gesellschaftsbezogene Rauminszenierung - und wie Konzeptionen im Außenraum,
im öffentlichen Raum verwirklicht werden.
(Frauen-Sommer / Picobello u.a.m.).
10.Links: www.endmoraene.de / www.kioskshopberlin.de 

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